Parking Day in Mainz

Parking Day – für mehr Flächengerechtigkeit in der Stadt

Ein­mal im Jahr, in der Regel am drit­ten Fre­itag im Sep­tem­ber, find­et in vie­len Städten weltweit der Park­ing Day statt, an dem sich Küntler*innen, Stadtplaner*innen und Aktivisti für die Re-Urban­isierung von Innen­städten ein­set­zen.

Sicher zur Schule – ohne Auto

»…Eltern, die Ihre Kinder mit dem Auto zur Schule brin­gen fahren Auto, weil Sie Angst haben vor Eltern, die Ihre Kinder mit dem Auto zur Schule brin­gen…« – mit diesem Band­wurm­satz macht eine Postkarte des alter­na­tiv­en Verkehrsclubs VCD auf das Dilem­ma aufmerk­sam, was sich täglich vor den Schulen abspielt – viel zu viele Eltern brin­gen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und gefährden damit die Anderen. Über ›Eltern­taxis‹ und sichere Schul­wege…

Stadtradeln – Klimaschutz mit jedem Kilometer radfahren

Alljährlich beteili­gen sich in Weimar hun­derte Men­schen am Stad­tradeln – am ver­gan­gen Fre­itag war es in Weimar wieder so weit. Für drei Wochen kön­nen alle Weimarer*innen sich einem Team anschließen und ihre gefahre­nen Kilo­me­ter sowie ihre Erfahrun­gen mit dem Rad­verkehr sam­meln. Auch viele andere Kom­munen laden zu unter­schiedlichen Zeit­punk­ten zum Stad­tradeln ein.
Falsche Ausgewogenheit, überspitze Darstellung. Ein Fernsehmoderator sagt: „Heute reden wir mit einer Wissenschaftlerin über das Sonnensystem. Damit ihre Meinung nicht so alleine im Raum steht, haben wir ein Mitglied der Flat Earth Society eingeladen.“

›False Balancing‹ – Meinungen sind frei – aber nicht gleichwertig

Falsche Aus­ge­wogen­heit – False Bal­anc­ing oder both­sidesism – beschreibt das Phänomen der medi­alen Verz­er­rung, bei dem der Darstel­lung ein­er Min­der­heit­en­mei­n­ung oder von Außenseiter*innen überge­bührlich viel Raum gegeben eingeräumt wird und damit den fälschlichen Ein­druck ein­er Gle­ich­w­er­tigkeit der Min­der­heit­en­mei­n­ung und der Kon­sens­mei­n­ung erzeugt.
woman sleeping on trailer

Nachhaltig reisen – im Nachtzug

In Europas Städten gibt’s eine Menge zu ent­deck­en – weswe­gen City-Trips seit den 90ern boomen. Beschle­u­nigt wurde das alles durch Aus­nah­men bei der Flugbesteuerung und das Aufkom­men der Bil­ligfliegerei, die beson­ders das inner-europäis­che Flu­gaufkom­men erhe­blich hat wach­sen lassen. Diesem kli­maschädlichen Trend stellt sich seit weni­gen Jahren eine Mobil­itäts­form ent­ge­gen, die in Deutsch­land eigentlich bere­its abgeschrieben war.

Radfahren für den Frieden

Auch kurze Streck­en wer­den in Deutsch­land sehr oft mit dem Auto zurück gelegt. Auch die aktuellen Kraft­stoff­preise auf­grund des Ukraine-Kon­flik­ts haben am Mobil­itätsver­hal­ten der Deutschen lei­der nicht viel geän­dert. Ein Meme, dass sich in den sozialen Medi­en ger­ade viral ver­bre­it­et, möchte das ändern.

Der kleine Bruder des Lastenrads – der Radanhänger

Viele Men­schen möcht­en auf das Auto verzicht­en, müssen aber trotz­dem einiges trans­portierten. Viele tausend Euro für ein Las­ten­fahrrad sind aber oft zu teuer. Abhil­fe schafft der kleine Brud­er des Las­ten­fahrrads – der Radan­hänger. Was nützt der und was ist beim Kauf zu beacht­en?
green Makita cordless drill near angle grinder

Akkus im Winter

Akkus steck­en heute in unzäh­li­gen Pro­duk­ten. Sie ermöglichen zum Beispiel emis­sions­freie Mobil­ität und kabel­los­es Arbeit­en und Kom­mu­nizieren. Akkus sind aber auch oft das Bauele­ment, dass über die Lebens­dauer eines Pro­duk­tes entschei­det. Ger­ade in der kalten Jahreszeit ist es deswe­gen wichtig, scho­nend mit dem Akku umzuge­hen.
people walking on sidewalk near cars parked on sidewalk during daytime

Ein (egoistisches) Plädoyer fürs Fahrrad

Selb­st wenn men­sch alle ökol­o­gis­chen und stadträum­lichen Vorteile des Rad­fahrens ein­mal außer Acht lässt, bleiben noch zahlre­iche Gründe, den guten alten Draht­e­sel häu­figer zu bewe­gen oder sich auf einen sein­er neuzeitlichen Vari­anten zu set­zen – denn Rad­fahren im All­t­ag hat zahlre­iche per­sön­liche Vorteile.
Ein Mensch repariert einen Platten am Hinterrad

Den Drahtesel im Frühjahr fit machen

Das Fahrrad ist das ökol­o­gis­chste und gesün­deste Verkehrsmit­tel für kürzere Streck­en im All­t­ag. Egal ob man dieses im Win­ter nun im Keller ›geparkt‹ oder bei Wind und Wet­ter genutzt hat­te – ohne eine Wartung im Früh­jahr macht das Rad­fahren in der war­men Jahreszeit weniger Spass und die Halt­barkeit des Fahrrads und seine Funk­tio­nen lei­den. Hier sind die kleinen Schritte für den Früh­jahrs-Check bei Ihrem Fahrrad.

Kauft beim lokalen Handel!

Wei­h­nacht­en naht und die Black-Fri­day-Woche ist zu Ende. Trotz Lock­downs steigt die wei­h­nachtliche Vor­freude und der Online-Han­del boomt. Aber war da nicht noch was? Gab es da nicht noch eine Welt jen­seits der großen Online-Por­tale? Ein Plä­doy­er für den lokalen Einzel­han­del und warum es nicht nur sol­i­darisch und für die kom­mu­nalen Kassen wichtig ist, diesen zu unter­stützen.
person in black jacket riding white bicycle during daytime

Akkus länger leben lassen…

Akkus wer­den heute meis­ten als Li-On-Akkus umge­set­zt. Diese haben zwar den berüchtigten Mem­o­ry-Effekt nicht mehr, aber dafür andere Schwächen. Da Akkus bei Handys, Tablets und teils sog­ar Lap­tops oft nicht mehr tauschbar sind, ist akkuscho­nen­des Ver­hal­ten für die Gesamtleben­szeit des Gerätes von großer Bedeu­tung.

Nachhaltigkeit in Zeiten der Krise

Min­i­male soziale Kon­tak­te – das bedeutet vor allem Ein­schränkun­gen. Das trifft die regionale Wirtschaft hart, denn Kneipen, Gale­rien, The­ater, lokale Händler und Handw­erk­er haben oft nicht die Reser­ven, um Wochen oder gar Monate auf Ein­nah­men zu verzicht­en. Zugle­ich steckt in jed­er Krise auch eine Chance – denn wir müssen nun schnell ler­nen, auf Unnötiges zu verzicht­en und unsere Lebens­ge­wohn­heit­en anpassen. Das kann auch der Nach­haltigkeit zugute kom­men.
Auch ein Elektro-Auto rechtfertigt kein verkehrswidriges Verhalten wie das Parken auf dem Gehweg.

Der Rebound-Effekt – wenn Nachhaltigkeit nachteilig wirkt

Die men­schliche Psy­cholo­gie ist voller span­nen­der Phänomene. Erfol­gre­ich­es Han­deln wird beispiel­sweise durch Glücks­ge­füh­le belohnt. Dieser Beloh­nungsef­fekt hat aber seine Tück­en – denn im Über­schwang der Gefüh­le neigt der Men­sch dazu, seinen eige­nen Erfolg gle­ich wieder zunichte zu machen.

Ich bin dann mal (nicht) weg.

Die Deutschen sind ein Rei­sevolk. Bis zur Grün­dung der bei­den deutschen Staat­en reiste man höch­stens ein­mal im Jahr und weitest­ge­hend im Land. Mit dem ein­set­zen­den Wirtschaftswun­der reis­ten dann immer mehr Deutsche in immer weit­er ent­fer­nte Gegen­den in den Urlaub. Mit zunehmend ent­fer­n­teren Zie­len und sink­enden Preisen wird das Fliegen immer pop­ulär­er.

Den Motor nicht warm laufen lassen

Immer wenn es mor­gens so richtig kalt ist, kann man vor den Türen der Eigen­heimbe­sitzer ein eigen­williges Rit­u­al beobacht­en – eine ungeeignet gek­lei­dete Per­son huscht vom Haus zum Auto, set­zt sich kurz hinein, startet den Motor und huscht wieder ins Haus. Minuten später kom­men die Mit­fahren­den dann fer­tig gek­lei­det und set­zen sich in den Wagen, um losz­u­fahren – ergibt das ›Warm­laufen­lassen‹ Sinn?

Platz! – Autos & Stadt

Immer wieder das Auto – hat unsere Gesellschaft einen Sün­den­bock gefun­den, an dem sich aller Umweltschutzfrust abladen kann? Mit­nicht­en. PKWs mögen tech­nis­che Meis­ter­w­erke, faszinierende, begehrenswerte Objek­te und lei­der oft schw­er erset­zlich sein – nur eine kluge Lösung sind sie eben häu­fig auch nicht, beson­ders nicht in der Stadt.