Direkt vom Erzeuger – auf dem Weihnachtsmarkt

Der erste Advent ste­ht vor der Tür. Während es im vor­let­zten ›kleinen Schritt‹ um Alter­na­tiv­en zum ›Kon­sum­fasching‹ ging, schauen wir heute ein­mal darauf, wie man beim Kauf von Pro­duk­ten Orig­i­nal­ität, Ökolo­gie und fairen Han­del unter einen Hut brin­gen kann.

Fest der Freuden

In Frank Gossens Roman ›Liegen ler­nen‹ nen­nt eine Pro­tag­o­nistin das christliche Wei­h­nachts­fest in bester 68er Manier ›sin­nentleert­er Kon­sum­fasching«. Gän­zlich abseits der Real­ität sind diese harten Worte im abfäl­li­gen 68er Jar­gon auch heute nicht. Schon Ende Sep­tem­ber begin­nt ein werblich­es Trom­melfeuer den geneigten Kon­sumenten auf den anste­hen­den Kon­sumwahn vorzu­bere­it­en. Wie wäre es mit etwas Rückbesin­nung?

Einfach besser!

Eigentlich sollte es schon Bestandteil des let­zten Beitrags sein – der Beginn ein­er Rubrik, die sich einem wesentlichen Aspekt nach­halti­gen Lebens wid­met – dem Verzicht auf Kom­plex­ität. Unsere wach­s­tums­getriebene Gesellschaft hat ins­beson­dere in den Jahrzehn­ten nach dem zweit­en Weltkrieg unzäh­lige Inno­va­tio­nen her­vorge­bracht, von denen einige heute untent­behrlich und andere längst über­lebt, eigentlich unnötig oder zumin­d­est reich­lich unnütz sind. ›Ein­fach bess­er‹ wid­met sich zukün­ftig in los­er Folge dem Verzicht auf Dinge, die man so eigentlich nicht braucht.