Falsche Ausgewogenheit, überspitze Darstellung. Ein Fernsehmoderator sagt: „Heute reden wir mit einer Wissenschaftlerin über das Sonnensystem. Damit ihre Meinung nicht so alleine im Raum steht, haben wir ein Mitglied der Flat Earth Society eingeladen.“

›False Balancing‹ – Meinungen sind frei – aber nicht gleichwertig

Falsche Aus­ge­wogen­heit – False Bal­anc­ing oder both­sidesism – beschreibt das Phänomen der medi­alen Verz­er­rung, bei dem der Darstel­lung ein­er Min­der­heit­en­mei­n­ung oder von Außenseiter*innen überge­bührlich viel Raum gegeben eingeräumt wird und damit den fälschlichen Ein­druck ein­er Gle­ich­w­er­tigkeit der Min­der­heit­en­mei­n­ung und der Kon­sens­mei­n­ung erzeugt.
orange, red, and pink rose flower

Blumen zum Valentinstag – immer noch eine gute Idee?

1950 kam der Valentin­stag in Deutsch­land an – und hat sich inzwis­chen längst gesellschaftlich etabliert. Kirchengeschichtlich hat der Tag eigentlich keine Bedeu­tung – was bleibt ist ein vor allem von der Floris­tik- und Süßwarenin­dus­trie forciert­er Tag. Kann das nach­haltig sein?
person holding silver iphone 6

Wie nachhaltig sind vegetarische und vegane Ersatzprodukte?

Veg­anes Hack, Soja-Geschnet­zeltes, Lax, Visch, Ei-frei-Salat und aller­lei Pflanzen­milch – die Anzahl der veg­e­tarischen und veg­a­nen Pro­duk­te, die ein Leben ohne Fleisch oder gar ganz ohne tierische Bestandteile ermöglichen sollen wächst nahezutäglich und ist längst auch in den großen Super­märk­ten angekom­men. Par­al­lel dazu wer­fen Kritiker*innen veg­e­tarisch­er und veg­an­er Ernährung immer wieder die Frage auf, ob diese Ersatzpro­duk­te auch wirk­lich nach­haltiger sind als ihre Orig­i­nale auf tierisch­er Basis.