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Alte Smartphones sinnvoll weiternutzen

Seit dem Siegeszug der Smart­phones haben Mobil­tele­fone nicht nur funk­tion­al erhe­blich zugelegt. Lei­der hat sich auch ihre durch­schnit­tliche Lebens­dauer deut­lich reduziert. Neben der mech­a­nis­chen Halt­barkeit sind auch fehlende Soft­ware­up­dates und damit man­gel­nde Sicher­heit nach weni­gen Betrieb­s­jahren ein großes Prob­lem. Wofür alte Smart­phones trotz­dem noch sin­nvoll nutzbar sind, darüber sprechen wir jet­zt im kleinen Schritt mit Daniel Schmidt.
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Das Recht auf Reparatur – schont Ressourcen und den Geldbeutel

Anna Cavazz­i­ni, Vor­sitzende des Auss­chuss­es für Bin­nen­markt und Ver­brauch­er­schutz im Europäis­chen Par­la­ment kon­nte am 9. Feb­ru­ar 2021 einen großen Erfolg für mehr Nach­haltigkeit ver­buchen – die höch­ste europäis­che Volksvertre­tung beschloss das Recht auf Reparatur.1

Der Trend – Feind der Nachhaltigkeit?

Gle­ich auf ihrem Debu­tal­bum rech­nen ›Wir sind Helden‹ im Titel ›Helden­zeit‹ mit den Absur­ditäten der Leis­tungs- und Kon­sumge­sellschaft ab. »Immer in die Traufe laufen — weit­er kaufen« schre­it Judith Holofernes darin unter anderem wütend ins Mikro­fon. Die Frage ist nur – warum kon­sum­ieren wir so oft ohne Sinn und Ver­stand? Eine der wesentlichen Strate­gien für Kon­sumwach­s­tum ist ›der Trend‹. Es wird Zeit für mehr Unab­hängigkeit, sagt Daniel Schmidt.

Einfach besser!

Eigentlich sollte es schon Bestandteil des let­zten Beitrags sein – der Beginn ein­er Rubrik, die sich einem wesentlichen Aspekt nach­halti­gen Lebens wid­met – dem Verzicht auf Kom­plex­ität. Unsere wach­s­tums­getriebene Gesellschaft hat ins­beson­dere in den Jahrzehn­ten nach dem zweit­en Weltkrieg unzäh­lige Inno­va­tio­nen her­vorge­bracht, von denen einige heute untent­behrlich und andere längst über­lebt, eigentlich unnötig oder zumin­d­est reich­lich unnütz sind. ›Ein­fach bess­er‹ wid­met sich zukün­ftig in los­er Folge dem Verzicht auf Dinge, die man so eigentlich nicht braucht.