Altes Brot – neue Möglichkeiten
Brotbrösel und Semmelbrösel herstellen und weiterverwenden
Kleine Stückchen sollten schon vor dem kompletten Durchtrocknen in kleinere Bröckchen zerbrochen werden, denn komplett trocken lassen sie sich nur noch schwer teilen. Zum Zerkleinern eignet sich eine Küchenmaschine oder Blender.
Die Anwendung von Brotmehl ist ähnlich möglich wie bei Semmelmehl, dass sich auch gut selbst herstellen lässt. Es ist auch möglich damit weiterzubacken1.
Brotchips selbst machen
Aus altem Brot lassen sich leicht leckere Brotchips ohne ungewünschte Zusatzstoffe herstellen – mit etwas Köpfchen sogar komplett ohne zusätzlichen Energieeinsatz.
- Zutaten: Rosmarin und andere aromatische Gartenkräter, Knoblauch oder Zwiebeln, Essig, Zucker uvm. für den Geschmack sowie hochtemperaturtgeeignetes Pflanzenöl, wie raffiniertes Olivenöl oder Sonnenblumenöl zum Backen bzw. Wasser für Chips, die getrocknet werden sollen
- Altes Brot schneiden
- Brotleib längs so teilen, dass die Teilstücke im Querschnitt die Form der gewünschten Chips haben
- wichtig: gleichmäßig dünne Stücke schneiden, je dünner um so besser, z.B. mit einer mechanischen Brotschneidemaschine
- Marinade herstellen
- für das Backen: Marinade aus Öl und Kräutern/Knoblauch/ect. herstellen und ziehen lassen
- zum Trocknen: Kräuter, Salz und Wasser zum Einpinseln anmischen
- die Chips mit der Marinade dünn einpinseln
- Trocknen oder Backen
- backen bis Ränder braun werden, danach ordentlich trocken (s.u.)
- mehrere Tage an einem warmen Ort mit geringer Luftfeuchte komplett durchtrocknen, um Schimmelbildung zu verhindern
- beim Backen zum Energiesparen den Offen möglichst komplett füllen, besser noch die Resthitze nutzen oder mit anderen Sachen wie Pizza Mitbacken
Leckere Croutons für den Salat herstellen
Analog zu Brotchips können aus altem Brot auch Croutons für Salate entstehen. Dafür müssen nur Würfel entsprechend der eigenen Vorlieben geschnitten und wahlweise getrocknet oder im Ofen für feine Röstaromen mitgebacken werden.
Mit Brot Tiere Füttern?
Unsere Tiere sind keine Biotonne. Weder Wildtiere noch Vögel können verarbeitete Lebensmittel gut verarbeiten. Salz, Hefe, Laktose, Zucker, Schimmel – all das gehört nicht in Säugetier- oder Vogelmägen. Selbst wenn diese es vertragen, ist es keine vollwertige Nahrung 3 4 5.
Problematisch sind auch die Einflüsse auf das Sozialverhalten der Tiere, denn die Distanz zum Menschen und die Futtersuche sind wichtige Wesensmerkmale. Mangelnde Distanz zu Menchen und Siedlung ist ebenso gefährlich wie die Langeweile der Tiere, weil die Nahrungssuche entfällt.