stainless steel cooking pot with water

Energiesparend backen

Das The­ma Energies­paren bekommt neben der ökol­o­gis­chen zunehmend eine finanzielle Dringlichkeit. Zu den größten Ver­brauch­ern zu Hause zählen Herd und Back­ofen. Wer clever han­delt kann viel Energie und damit bares Geld sparen.

Schon die Oma kannte den Backtag

Ein­mal pro Woche, oft sog­ar nur ein­mal alle zwei Wochen, wurde in vie­len Fam­i­lien früher der Back­of­fen ange­heizt. Schließlich brauchte das Anheizen des Ofens viel Brennstoff und das ist auch heute noch so, auch wenn die meis­ten Back­röhren heute mit Strom erhitzt wer­den. Es lohnt sich daher eigentlich nicht, den Ofen nur für eine Piz­za oder ein Blech Kuchen anzuw­er­fen.

Wer Brot selb­st bäckt weiß, dass ein gutes Brot sich auch länger als ein paar Tage hält, wenn es gut auf­be­wahrt wird. Wer sparen möchte, bäckt also auf Vor­rat. Wer nicht so viel benötigt, kann sich mit seinen Mitbewohner*innen oder Nachbar*innen abstim­men — das spart nicht nur Energie, son­dern fördert auch das soziale Miteinan­der.

Nicht alles muss in den Ofen

Jede*r muss natür­lich selb­st über­legen, ob das Brötchen vom Vortag unbe­d­ingt aufge­back­en wer­den muss. Wenn das so sein soll, dann lohnt es sich zu über­legen, ob es alter­na­tiv­en zur Back­röhre mit ihrem großen Gar­raum gibt. Viele Mikrow­ellen haben auch einen Grill oder Umluft und eignen sich dann auch zum Auf­back­en. Dadurch wird nicht nur weniger Energie ver­braucht, die Vor­wär­mzeit ist oft auch viel geringer und die Brötchen so schneller wieder knus­prig.

Auf dem Herd lässt sich viel Energie sparen

  • Zu große Töpfe brauchen mehr Energie, weil mehr Gefäß erwärmt und warm gehal­ten wer­den muss.
  • Wenn immer möglich, sollte mit Deck­el gekocht wer­den — das spart nicht nur Energie, son­dern hält auch die Speisen saftig und die Aromen bleiben in Topf oder Pfanne.
  • Wer sparsam mit dem Kochwass­er umge­ht, spart auch Energie. Beim Kochen von Nudeln, Kartof­feln oder Reis lässt sich mit etwas Übung das Wass­er so dosieren, dass ohne Anbren­nen am Ende kaum noch Kochwass­er etwas übrig ist. Wird es doch etwas knapp, ein­fach mit ein­er Tassse ein biss­chen Wass­er nachgie0en.
  • Ger­ade frische Zutat­en müssen nicht tot­ge­gart wer­den — kürzere Garzeit­en hal­ten die Zutat­en knack­ig und zertören weniger Vita­me und andere wichtige Inhaltsstoffe.
  • Wer nicht über einen Herd mit Induk­tion ver­fügt, bringt Wass­er schneller und Energies­paren­der mit dem Wasserkocher zum  Kochen.
  • Sofern das Gericht es zulässt, lassen sich lang­wierige Gar­vorgänge über einen Schnel­lkochtopf erhe­blich verkürzen.
  • Ger­ade auf nor­malen Elek­tro­her­den gibt es viel Rest­wärme. Hier kann einige Zeit vor Ende des Kochens oder Bratens die Plat­te bere­its aus­gestellt wer­den.
  • Wer einen Eierkocher im Schra­hat, sollte ihn jet­zt wieder her­vorkra­men — er ist deut­lich sparsamer als das Eierkochen auf dem Herd.