Nachhaltigkeit und Medien-Streaming

Filme und Musik auf Abruf haben den Kon­sum von physis­chen Medi­en fast voll­ständig abgelöst. Net­flix, Ama­zon, YouTube, Deez­er, Sound­Cloud, Spo­ti­fy und viele mehr bieten Zugriff auf riesige Bib­lio­theken voller span­nen­der Inhalte, mit denen die eigene DVD- oder CD-Samm­lung längst nicht mehr mithal­ten kann. Aber das kon­tinuier­liche Über­tra­gen dig­i­taler Inhalte benötigt auch erhe­bliche Ressourcen – vor allem in Bezug auf Rechen­leis­tung, Band­bre­ite und Energie­ver­brauch.
  • Eigene Musik aufs Gerät laden
  • Offline-Spe­icher­funk­tion nutzen
    • oft gehörte Titel wer­den dann nicht mehr gestreamt
  • Musik nicht Video strea­men (also möglichst nicht über YouTube)
  • Bess­er über Kabel oder WLAN Strea­men
    • Mobil­funkstream­ing braucht beson­ders viel Geld
  • Zusam­men hören und sehen, statt jed­er für sich
    • so entste­hen auch wieder gemein­same Erleb­nisse
    • per Blue­tooth-Box (Musik) oder Monitor/Beamer
  • Daten­rate dem Gerät entsprechend wählen
    • Läuft Musik nur neben­her, ist eine hohe Daten­rate – im Gegen­satz zum Hören der Lieblingsstücke über Kopfhör­er – oft unnötig (Radio/Podcasts), hier kann wenn möglich reduziert wer­den
    • bei Videos auf einem Handy ist der Unter­schied oft ohne­hin nicht erkennbar, auch wenn das Dis­play entsprechend hoch auflöst (das ist v.a. bei Schrift nüt­zlich, bei Fil­men eher wenig)
  • Medi­en in den Bib­lio­theken lei­hen, wenn dort ohne­hin ger­ade geliehen wird
  • (analoges) Radio hören
  • Endgeräte lange nutzen – ger­ade fürs Strea­men funk­tion­ieren auch ältere Endgeräte noch gut, also ruhig das Tablet lange nutzen oder ein gebraucht­es in Betra­cht ziehen
  • Selb­st Ökostrom nutzen und bei den Anbi­etern wo immer möglich solche mit nach­halti­gen Energiekonzepten bevorzu­gen

Quellen

  1. Reset.org über Energie­ver­brauch der Dig­i­tal­isierung
  2. Smar­tric­i­ty über ökol­o­gis­che Aspek­te des Stream­ings
  3. Utopia zum Stroms­paren beim Strea­men