brown wooden bowl with brown powder

Alternativen zur Kuhmilch

Rinder­hal­tung und Kuh­milch ste­hen immer wieder in der Kri­tik von Umwelt- und Tier­schützern. Seit eini­gen Jahren etablieren sich deshalb Milch­sorten auf pflan­zlich­er Basis. Doch wie nach­haltig sind die ver­schiede­nen Milch­er­satzpro­duk­te?

Nachteile von Kuhmilch
(und anderen tierischen Milchprodukten)

  • Massen­tier­hal­tung
  • Methanausstoß beson­ders durch Silofüt­terung
  • Tier­schutz – Tiere geben nur Milch nach der Geburt, die Kinder müssen von den Mut­tertieren getren­nt und ersatzernährt wer­den, damit diese weit­er Milch geben

Alternativen zu konventioneller Milch

Alter­na­tiv­en zur kon­ven­tionelle Milch entste­hen vor allem durch das Ein­we­ichen von zuerklein­erten Grund­stof­fen in Wass­er über einige Stun­den. Dies wird dann teils noch gefiltert und ggf. mit Zusatzstof­fen wie Cal­ci­um ergänzt. Viele Pro­duk­te kann Men­sch auch gut selb­st machen – auf diversen Web­seit­en gibt es zahlre­iche Rezepte für:

  • Hafer­milch
  • Dinkelmilch
  • Man­delmilch
  • Sojamilch
  • Reis­milch
  • Kokos­milch

Nachhaltigkeit von Milchersatz

Genaue, ver­gle­ichende Unter­suchun­gen zum CO2-Foot­print von Milch­er­satzpro­duk­ten gibt es bish­er nicht wirk­lich. Allerd­ings lassen sich zwei wesentliche Kri­te­rien fest­machen:

  1. Anbaube­din­gun­gen
    • kom­men die Rohstoffe aus ökol­o­gis­chem Land­bau?
    • wurde wom­öglich gar dafür Regen­wald gerodet?
  2. Trans­portwege
    • stam­men die Rohstoffe aus Europa?
    • hat­te das End­pro­dukt möglichst kurze Trans­portwege?
      (Da die meis­ten Pro­duk­te im wesentlichen aus Wass­er beste­hen, ist eine ort­sna­he Pro­duk­tion ökol­o­gisch sin­nvoller)

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