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Nachhaltigkeit wählen…

In weniger als zwei Wochen ist Bun­destagswahl. Alle Parteien beto­nen, wie wichtig Umwelt- und Kli­maschutzfra­gen sind. Ver­schiedene Tools bieten die Möglichkeit, die indi­vidu­elle Wahlentschei­dung mit Nach­haltigkeit­skri­te­rien abzu­gle­ichen.

Wahltools im Vergleich

Auch wenn der Wahl-O-Mat das bekan­nteste Tool ist, um sein Stim­mver­hal­ten zu über­prüfen, ist es unter Nach­haltigkeit­saspek­ten nicht unbe­d­ingt die beste Wahl. Die Auswahl der The­sen ist eher ein Quer­schnitt und einen Fokus auf Nach­haltigkeit gibt es nicht, da der Fra­genkat­a­log the­ma­tisch eher aus­ge­wogen ist. Beson­ders wichtig ist es beim Wahl-O-Mat, The­men zu gewicht­en, son­st kom­men oft über­raschende Ergeb­nisse her­aus, da Nis­chen­the­men oft die gle­iche Bedeu­tung wie Großthe­men haben.

Eine Alter­na­tive ist DeinWal.de – dieser macht die Empfehlung eher am Stim­mver­hal­ten zu bes­timmten The­men fest und erlaubt schon beim Abstim­men eine ein­fache Gewich­tung.

Eine the­ma­tis­che Fokussierung auf Umwelt und Kli­ma bietet der Kli­mawahlcheck.

Weit­ere Wahltools mit unter­schiedlichen the­ma­tis­chen Schw­er­punk­ten lis­tet u.a. der HR auf dieser Web­seite.

Splitterparteien wählen ist legitim, aber oft wenig zielführend

Ger­ade erst hat cam­pact einen Aufruf ges­tartet, Kli­ma- und Umwelt­the­men in der Wahl in den Fokus zu nehmen. Dazu bietet diese Plat­tform einen über­sichtlichen Kli­machek an. Teil des Aufrufs war auch die Auf­forderung, keine Kle­in­st­parteien zu wählen. Alle, die effek­tiv nicht über 5% kom­men, haben keine Auswirkung auf die Regierungs­bil­dung – das kön­nen bis zu 8% ver­lorene Stim­men für mehr Nach­haltigkeit sein.