Tiere in der Stadt und im Garten im Herbst
Schon immer haben sich Wildtiere wie Vögel und Kleinsäuger auch in den menschlichen Siedlungen heimisch gemacht. Sie sind wichtiger Teil der Biodiversität und unverzichtbar für funktionierende Ökosysteme. Aber die von menschen gestaltete Umwelt ist kein idealer Lebensraum für die gefiederten und pelzigen Freunde. Ohne großen Aufwand kann Mensch aber einiges tun, um diesen über die besonders schwierigen Wintermonate das Leben zu erleichtern.
Für die Vögel
- Sonnenblumen stehen lassen, vertrocknete Beeren an Sträuchern belassen
- Mehlwürmer für Vögel wie Rotkehlchen und Blaumeise streuen
- Obstreste, wie Apfel‑, Birnen‑, Bananen- und Traubenstückchen, auch Rosinen draußen zugänglich lassen
- Wasserschale für durstige Vögel aufstellen
- sonst auch Meisenknödel aufhängen
- auf Haltbarkeit achten, wegen des Fettes
- kann man auch selbst herstellen
- wer Waschbären in der Nähe vermutet, die Knödel nachts ins Haus nehmen
- auch Futtersilos sind hilfreich, wenn man selbst weg ist – diese können leicht aus einer alten PET-Flasche und einem Holzlöffel gebaut werden
Für Kleinsäuger, Vögel und Insekten
- Laub unter die Büsche und auf Baumscheiben rechen und nicht komplett wegräumen
- Laubhaufen in den Ecken oder z.B. hinter dem Kompost liegen lassen
- Benjeshecken anlegen
- Alte Töpfe und Kübel sofern frostfest als Verstecke ruhig draußen stehen lassen
- Bäume und Büsche maßvoll schneiden, auf Nester achten
- auf Laubsauger verzichten!