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Geld ethisch anlegen

Die Zin­spoli­tik der Europäis­chen Zen­tral­bank macht es den Banken immer schw­er­er, Girokon­ten und Tages­geld­kon­ten kosten­frei anzu­bi­eten. Um Neg­a­tivzin­sen aus dem Wege zu gehen denken viele Bürg­erin­nen und Bürg­er daher über den Wech­sel ihrer Haus­bank nach. Wenn man schon ein­mal das Kred­itin­sti­tut wech­selt, dann lohnt es sich, auch einen Blick auf Banken mit Nach­haltigkeit­sanspruch zu wer­fen.

Viele Umweltver­bände und Organ­i­sa­tio­nen fordern seit Jahren dazu auf, sein per­sön­lich­es Geld möglichst nicht in ethisch und ökol­o­gisch frag­würdi­ge Invest­ments zu steck­en. Dies kann auch passieren, wenn man es ein­fach so auf dem Giro- oder Tages­geld­kon­to der Haus­bank ›parkt‹.

Wer mit seinem Geld keinen Waf­fen­han­del, Kinder­ar­beit oder die Agrarindus­trie finanzieren möchte, sollte auch bei der Wahl der Bank (und möglich­er pri­vater Investi­tion­sop­tio­nen) die Nach­haltigkeit nicht aus den Augen ver­lieren. Dies wird auch unter dem Stich­wort #din­vest­ment1 viel disku­tiert.

Was ethische Banken anders machen

Ethis­che Banken fol­gen meist fol­gen­den Kri­te­rien2:

  • spekulieren nicht mit Nahrungsmit­teln,
  • investieren nicht in Waf­fengeschäfte,
  • brem­sen nicht die Energiewende und
  • arbeit­en trans­par­ent.

Die Banken haben Auss­chlusskri­te­rien für ihre Investi­tio­nen. Aus­geschlossen sind meist Investi­tio­nen in Unternehmen:

  • Gen­tech­nik,
  • Tierver­suchen,
  • Kinder­ar­beit oder
  • Men­schen­rechtsver­let­zun­gen

und doku­men­tieren diese Kri­te­rien auf ihren Web­seit­en.

Quellen

  1. Wikipedia zu Dein­vesti­tion
  2. Utopia zu ethis­chen Banken
  3. Ver­i­fox zu Banken mit Neg­a­tivzin­sen