Den Christbaum nachhaltig schmücken
Nicht nur die Nachhaltigkeit des Baumes ist wichtig, wichtig ist auch, was am Baum hängt. Darum soll es in diesem Artikel gehen. Dabei gilt eine einfache Formel – entweder, es hält ewig oder nur ganz kurz.
Nicht nachhaltig sind
- Lametta – denn Alu braucht viel Energie und wird beim Baum-Recycling zum Problem
- Kunststoff-Dekorationen, die oft nicht lange halten und aus Erdöl hergestellt werden
- Billige Lichter und Lichterketten mit LEDs, die oft nicht lange halten, nicht-tauschbare Akkus oder Knopfzellen enthalten und durch Funksteuerung etc. Standby-Strom verbrauchen und oft schon nach einem Jahr im Elektroschrott landen
Nachhaltig ist was lange hält…
Nichts spricht gegen:
- Glasschmuck aus Lauschau
- Holzschmuck aus dem Erzgebirge
- Strohsterne
- Figuren aus Wolle und Filz
- und andere selbstgebastelte Anhänger
…oder besonders kurz 😉
Nachhaltig ist auch, was Kleine und Große von allein ›wegputzen‹
- Apfelringe
- Plätzchen
- Tip: eher Mürbteigplätzchen als Butterplätzchen (wie oft empfohlen) nehmen, diese sind fester und krümeln nicht so. Mürbteigplätzchen gibt es auch vegan1
- Tip: Unbedingt die Löcher für die Drahtösen oder Bindfäden vorher heinstechen, nachträglich geht das nicht mehr.
- Tip: ›Fensterplätzchen‹ sind Mürbteigplätzchen mit einer Aussparung in der Mitte, wo verschiedenfarbige Bonbonstücke beim Backen hineingelegt wurden. Die Stücke schmelzen beim Backen und geben eine wunderschöne Glasobtik2
- Baiser-Ringe2 helfen das übrige Eiweiß aufzubrauchen, wenn man in der Weihnachtbäckerei viel Eigelb braucht.
- Schokotaler und andere Schoko-Anhänger
- Orangenscheiben oder Zitronenscheiben verströmen einen schönen Duft, wenn man sie frisch an den Baum hängt und gelegentlich wechselt
Mit ein bisschen Phantasie ist nachhaltiger Baumschmuck ganz einfach – und dabei nicht nur schön, sondern auch noch lecker.