Abgetragene Kleidung und Stoffe weiternutzen
Textilien und Kleidung sind nicht nur Trends und Moden unterworfen, sondern auch Verschleiß. Zugleich stecken in ihnen aber auch viel Arbeit und Ressourcen. Daher lohnt es sich sowohl finanziell als auch unter ökologischen Gesichtspunkten, Nachnutzungen in Erwägung zu ziehen.
Hochwertige Kleidung kaufen
- Trendware meiden, zeitlos kleiden
- Hochwertige und Naturmaterialien bevorzugen
- Auf gute Verarbeitung achten – Nahtgüte, hochwertige Reißverschlüsse, Abriebfestigkeit an stark beanspruchten Stellen
Noch tragbarer Kleidung ein zweites Leben geben
- auf dem Flohmarkt verkaufen
- Kleidertauschpartys organisieren
- An Tafeln oder Geflüchteten-Organisationen spenden
- In den Kleider-Container, vorzugsweise von karitativen Trägern
- Kommerzielle Altkleidersammlungen meiden
Abgetragene Kleidung selbst upcyceln oder recyceln
Aus alten Textilien lässt sich noch eine Menge machen – z.B. Transparente für die nächste Demo oder ein Kostüm für die nächsten Faschingssaison.
Aber auch darüber hinaus lassen sich noch viele Teile recyceln:
- Hosenbeine, gerade aus Jeans-Stoff
- Bett- und Tisch-Tücher
- Brust- und Rückenteile von T‑Shirts, Pullovern und Jacken
- Reißverschlüsse und Knöpfe
Recycelte Materialien sinnvoll nutzen
- Kinderkleidung nähen
- Patches für andere Kleidungsstücken – Knie- oder Ellenbogenverstärkung
- Lavendelsäckchen aus alten Socken
- Taschen und Utensilios
- aus alten Frottee-Tüchern lassen sich mit einem einfachen Holzrahmen gute und preiswerte Akustik-Panele herstellen – diese können auch im Wohnbereich gut zur Reduzierung des Nachhalls und Schalldämpfung genutzt werden
- alte Handtücher eignen sich gut anstelle von Microfasertüchern – so lässt sich Mikroplastik vermeiden
- Putzlappen