Der kleine Bruder des Lastenrads – der Radanhänger
Viele Menschen möchten auf das Auto verzichten, müssen aber trotzdem einiges transportierten. Viele tausend Euro für ein Lastenfahrrad sind aber oft zu teuer. Abhilfe schafft der kleine Bruder des Lastenfahrrads – der Radanhänger. Was nützt der und was ist beim Kauf zu beachten?
Vorteile
- Radanhänger lassen sich auch im Mietshaus noch gut verstauen
- wichtig – leicht abnehmbare Räder, ggf. abnehmbare Zugstange
- kostengünstig – schon ab wenigen hundert Euro
- förderfähig (in Thüringen) mit 40% und maximal 500€
- wichtig: mindestens 50kg Zuladung sind Bedingung für Förderfähigkeit
- können zwischen den Nutzer*innen hin- und hergetauscht werden
- auf kompatible Kupplungen achten
Unbedingt beachten
- Kinder in Radanhänger sitzen außerhalb des Sichtbereichs der Eltern
- ein Lenkerspiegel hilft etwas, aber ganz besonders kleine Kinder bedürfen besonderer Vorsicht
- unbedingt Markenprodukte mit Ersatzteilgarantie kaufen
- Bei Anhängern zum kombinierten Lasten- und Kindertransport unbedingt vorher Testberichte studieren (MTB-News | Fahrradmagazin | Stiftung Warentest bzw. via CHIP )
- nachkaufbare, standardisierte Kupplung beachten
- üblich heute meistens Achskupplung, aber vom Radtyp abhängig
- Anhänger gut sichtbar machen
- Fähnchen und auffällige Farben nutzen
- Extra-Licht am Anhänger anbringen
- auf gute Federung/Dämpfung achten, gerade in Weimar
- zweispurige Anhänger kippen nicht und sind damit besser für den Alltag
- einspurige Anhänger sind besser für zügiges Reisen und tragen meist nicht mehr als 30kg
Hörbeitrag in der Lotte-Mediathek